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Italien Wetter & Klima: Klimatabelle, Temperaturen und beste Reisezeit

Italien - das Land der Leidenschaft und Lebensfreude! Ob Sie von den malerischen Landschaften träumen oder sich für die reiche Kultur interessieren - Italien für jeden etwas zu bieten. Damit Sie Ihre nächste Reise nach Italien optimal planen können, haben wir die wichtigsten Informationen zum Klima und zur besten Reisezeit für Sie zusammengestellt. Denn wer möchte schon im strömenden Regen durch Venedig schlendern oder bei brütender Hitze in Rom schwitzen? Lassen Sie sich inspirieren und entdecken Sie Italien bei bestem Wetter!

Lage

Italien KarteItalien liegt in Südeuropa und erstreckt sich über eine Halbinsel, die in das Mittelmeer hineinragt, sowie über zwei große Inseln, Sizilien und Sardinien. Es grenzt im Norden an Frankreich, die Schweiz, Österreich und Slowenien. Im Westen ist Italien vom Tyrrhenischen Meer und im Osten von der Adria umgeben. Der Apennin, ein Gebirgszug, der sich durch das Land zieht und die Alpen im Norden prägen die italienische Landschaft.

 

Klima in Italien

Auf einen Blick

Italien hat mit seiner großen Nord- Süd- Ausdehnung mehrere Klimaregionen zu bieten:

In den westlichen Küstenregionen, deren Hinterland sowie auf den Inseln Sizilien und Sardinien herrscht mediterranes Klima mit heißen, trockenen Sommern und feuchten, milden Wintern.

Auch die zentralen Regionen sind mediterran geprägt, hier sind die Temperaturen aber etwas niedriger. Im Winter sind Schneefälle und erhebliche Kälte durchaus auch in der Toskana keine Seltenheit.

Im Po-Tal und an weiten Teilen der Ostküste ist dagegen feuchtgemäßigtes Klima bestimmend.

In den alpinen Regionen im Norden sind die Winter kalt und die Sommer gemäßigt (feuchtes Kontinentalklima, in größeren Höhen Tundrenklima) mit Schnee vom Herbst bis ins Frühjahr und langer Skisaison.

 

Klimazonen in Italien

Mediterranes Klima mit heißen Sommern

In allen westlichen Küstengebieten und dem Hinterland ist das heiße mediterrane Klima bestimmend (die östlichen Küsten sind oft feuchtgemäßigt). Deie tageshöchsttemperaturen im Winter liegen in den nördlichen Gebieten oft um 6 °C, auf den südlichen Inseln werden bis zu 11-14 °C erreicht. Während des trockenen Sommers liegen die durchschnittlichen Tageswerte bei etwa 23 °C im Norden (Ligurien) und erreichen 26 - 30 °C im Süden. Niederschläge fallen hauptsächlich im Winter. Schneefälle sind im Norden selten und meist kurz, im Süden kommen sie fast nie vor. Beispielhafte Orte sind Cagliari, Palermo, Neapel, Rom und Pescara.

 

Mediterranes Klima mit warmem Sommer

Dieses Klima ist v.a. im Landesinneren und in mittleren und hohen Lagen in Süditalien verbreitet. Es ähnelt dem heißen mediterranen Klima: Die Sommer sind trocken und die Winter feucht. Jedoch sind die Temperaturen niedriger - sie liegen bei 3 bis 5 °C im Winter und zwischen 17 und 21 °C im Sommer. Schneefälle sind häufiger.

 

Feuchtgemäßigtes Klima

findet sich im Po- und Etsch-Tal im Norden und an weiten Teilen der östlichen Küste. Es ist durch heiße und feuchte Sommer gekennzeichnet, während die Winter mäßig kalt sind. Es gibt keine besonders trockene Zeit. Die Tagesttemperaturen liegen im Januar bei etwa 1 °C bis 3 °C und im Juli und August bei mehr als 22 °C. Orte: Mailand, Genua, Venedig, Verona, Turin, Triest, Bologna.

 

Ozeanisches Klima

ist in den Höhenlagen in den Apenninen und am Alpenrand verbreitet. Die Sommer sind zwischen 17 und 21 °C warm.

 

Feuchtes Kontinentalklima

Dieses Klima herrscht in den Alpen, etwa ab 1.000 bis 1.200 Metern Höhe bis zur Baumgrenze. Es ist durch niedrige Wintertemperaturen (zwischen -7 und -3 °C) und milde Sommer mit Temperaturen zwischen 13 und 18 °C gekennzeichnet. Schnee ist üblich von Anfang November bis März / Anfang April.

 

Tundraklima

Oberhalb der Baumgrenze in den Alpen. Alle Monate haben eine Durchschnittstemperatur von weniger als 10 °C.

 

Wetter in Italien im Jahresverlauf

Frühjahr

Das Wetter im Frühjahr kann in Italien sehr wechselhaft sein: Sonnige und warme Wochen (manchmal mit fast sommerlichen Temperaturen) werden durch plötzliche Kälteeinbrüche unterbrochen oder von regnerischen und bewölkten Wochen gefolgt.

In mediterran geprägten Regionen wie Cagliari, Palermo, Neapel, Rom und Pescara kennzeichnet der Frühling eine Übergangszeit zwischen milden, feuchten Wintern und heißen, trockenen Sommern. Die Tagestemperaturen liegen im Bereich von 15 bis 20 °C, wobei es manchmal in Süditalien schon im späten Frühling bis zu 25 °C warm werden kann. Regenfälle nehmen im Laufe des Frühlings ab.

Feuchtgemäßigtes Klima: In Städten im Po-Tal wie Mailand, Genua, Venedig, Verona, Turin und Triest sind die Frühlingsmonate mild bis warm, ebenfalls mit Höchsttemperaturen zwischen 15 und 20 °C.

In höheren Lagen und in der Nähe der Alpen ist das Wetter im Frühling kühler. Hier kann es im Frühjahr noch Schneefälle geben, besonders in den früheren Monaten, die Tagestemperaturen liegen oft unter 10 °C, steigen jedoch im Verlauf des Frühlings an.

 

Sommer

Südlich von Florenz ist der italienische Sommer typischerweise trocken und sonnig, im Norden kann es feuchter und bewölkter und gewittriger sein. Die sommerliche Luftfeuchtigkeit ist hier oft höher als im Süden.

Mediterranes Klima: Im Sommer ist das Wetter in den Regionen Cagliari, Palermo, Neapel, Rom und Pescara typischerweise heiß und trocken. Die Höchsttemperaturen liegen oft bei 28 - 30 °C oder noch höher, es kann mehrere Wochen oder sogar Monate geben, in denen kaum Regen fällt.

Feuchtgemäßigtes Klima: In Städten wie Mailand, Genua, Venedig, Verona, Turin und Triest sind die Sommer gewöhnlich warm bis heiß, mit Tagestemperaturen von 24 - 30 °C. Gewitter sind in dieser Jahreszeit recht häufig, insbesondere am Nachmittag und Abend.

In den Bergen und höheren Lagen sind die Sommer kühler. Die Temperaturen schwanken oft zwischen 10 und 20 °C, es kann auch im Sommer regnen oder schneien, besonders in den höheren Alpenregionen.

 

Herbst

Mediterranes Klima: Die Temperaturen beginnen von den Hochsommerwerten von über 30 °C auf mildere Werte in den 20ern zu sinken. Regenfälle nehmen zu, insbesondere gegen Ende des Herbstes.

Feuchtgemäßigtes Klima: hier sind die Herbstmonate mild, einzelne Tage können jedoch immer noch über 20 °C erreichen, v.a. im Frühherbst. Auch hier nehmen die Niederschläge zum Spätherbst zu.

In höheren Lagen und in der Nähe der Alpen ist das Herbstklima kühler. Hier können die Temperaturen im Herbst schnell auf unter 10 °C fallen, in den Alpen kann es schon Schneefälle geben.

 

Winter

Die milden winterlichen Bedingungen an der Küste unterscheiden sich von denen im Landesinneren, hier ist es typischerweise kälter, feuchter und oft verschneiter.

Mediterranes Klima: hier sind die Winter normalerweise mild mit Höchsttemperaturen zwischen 10 und 15 °C. Niederschlag ist in dieser Jahreszeit häufiger und kann als Regen oder in höheren Lagen auch als Schnee fallen. Es bleibt im Vergleich zum Regionen mit feuchtem subtropischen Klima relativ sonnig.

Feuchtes Subtropenklima: hier sind die Winter mit Höchsttemperaturen zwischen 0 und 5 °C kälter. Schnee kann auftreten, insbesondere in den nördlichen Teilen dieser Region. Öfter gibt es kalte, neblige und verschneite Perioden.

In höheren Lagen und in der Nähe der Alpen können die Winter mit Höchsttemperaturen unter 0 °C sehr kalt werden. Schneefall ist in diesen Regionen sehr häufig.

 

Sonne

Die Gebiete mit dem meisten Sonnneschein sind die Küsten Sardiniens, der westliche und südliche Küstenstreifen Siziliens und ganz Apulien südlich von Bari. Alle diese Gebiete haben Werte von mehr als 2.600 Sonnenstunden pro Jahr (durchschnittlich mehr als 7 Stunden pro Tag)

Der nördliche und östliche Küstenstreifen Siziliens, die inneren Gebiete Sardiniens, die gesamte Küste südlich von Livorno, die ionische Küste zwischen Kalabrien und Basilikata, die Adriaküsten des Molise und ganz Nordapulien sehen zwischen 2.400 und 2.600 Sonnenstunden pro Jahr (durchschnittlich zwischen 6,5 und sieben Stunden pro Tag).

Die geringste Bewölkung wird in Italien typischerweise im Juli verzeichnet, während der Monat mit der stärksten Bewölkung meistens der November ist.

 

Niederschlag

In Italien schwanken die Niederschläge nach Region und Jahreszeit. Hier sind einige allgemeine Merkmale:

An den Küsten und im Inland des Südens und des Westens Italiens, die von einem mediterranen Klima geprägt sind, fallen die meisten Niederschläge in den Winter- und Frühjahrsmonaten. Die Sommer sind in der Regel trocken.

Im Norden ist der Niederschlag das ganze Jahr über gleichmäßiger verteilt.

Die Ostküste der italienischen Halbinsel ist trockener als die Westküste.

Schnee ist in Städten wie Turin, Mailand und Bologna zwischen Anfang Dezember und Anfang März recht häufig, manchmal sogar ab Ende November und bis Ende März.

Häufig fallen die größten Schneemengen im Februar, manchmal im Januar oder März. In den Alpen fällt der Schnee über 1.500 m überwiegend im Herbst und Frühjahr. Die Apenninen sehen im Winter deutlich mehr Schneefälle, sind aber in den anderen Jahreszeiten wärmer und weniger feucht als die Alpen.

 

Temperatur

Sommer

Die Sommertemperaturen können im Norden und Süden recht ähnlich sein. Die Julitemperaturen liegen typischerweise zwischen 27 und 29 °C.

An den Küsten Mittel- und Süditaliens und in den nahegelegenen Ebenen liegen die Tagestemperaturen zwischen 28 °C und 30 °C. Im Allgemeinen ist der heißeste Monat August im Süden und Juli im Norden. In diesen Monaten kann das Thermometer im Süden tageweise 38 - 42 °C und im Norden 32 - 35 °C anzeigen.

Winter

Der kälteste Monat in Italien ist der Januar. Die Tagestemperatur liegt dann zwischen 7 und 8 °C in Venedig, bei 8 °C in Triest, bei 9 °C in Florenz, bei 12 °C in Rom, bei 13 °C in Neapel und bei 14 °C in Cagliari.

Wintermorgentemperaturen können gelegentlich -30 bis -20 °C in den Alpen, -14 bis -8 °C im Po-Tal, -7 °C in Florenz, -4 °C in Rom, -2 °C in Neapel und 2 °C in Palermo erreichen.

In Städten wie Rom und Mailand können sich ausgeprägte Hitzeinseln bilden, sodass innerhalb städtischer Gebiete die Winter milder und die Sommer heißer und schwüler sein können.

 

Italien Wetter

 

Wetter in Rom, der italienischen Hauptstadt

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Beste Reisezeit für Italien

So abwechslungsreich wie die Klimazonen, gestalten sich die Tipps für die beste Reisezeit. Für jede Jahreszeit gibt es das passende Ziel.

Unter Berücksichtigung der Wetterbedingungen sind die Frühlings- und Frühsommermonate (Mitte April bis Juni) und die Herbstmonate September bis Mitte Oktober die besten Zeiten für einen Besuch. Das Wetter ist in diesen Monaten angenehm warm und ideal für Outdoor-Aktivitäten und Sightseeing.

Wer schon früh im Jahr auf der Suche nach Sonne ist, sollte Sizilien im März besuchen. Die Temperaturen erreichen hier schon 20 °C und es blühen schon viele Pflanzen.

Sonnenanbetern sei für Reisen nach Italien der Hochsommer ans Herz gelegt, von Juli bis August heißt es Sonne pur, Regenfälle sind frühestens ab September zu erwarten.

Vor allem auf Sardinien und in Südtirol zieht der milde Herbst auch noch im November Gäste an.

Die beste Zeit für Wintersport in Italien ist die italienische Skisaison von Ende November bis April. Besonders bieten sich die Skigebiete in den den Alpen und in den Abruzzen an.

 

Touristische Hochsaison

Die touristische Hochsaison in Italien liegt traditionell in den Sommermonaten, besonders von Juli bis August. In diesen Monaten sind die Tage am längsten, das Wetter ist warm bis heiß und viele Italiener nehmen ihren jährlichen Urlaub, was zu einer lebhaften Atmosphäre in vielen Städten und Touristenorten führt. Städte wie Rom, Florenz und Venedig sowie die Amalfiküste und andere beliebte Touristenziele können in diesen Monaten sehr voll sein und die Preise für Unterkunft und Flüge sind am höchsten.

Hier finden Sie eine weitere Zusammenfassung von Klima und Reisezeit in Italien.

 

Klimatabelle Italien

Klima Italien Norden

Klima in Italien (Norden): Mailand

Italien Klima Rom

Klima Italien (Landesmitte): Rom

Klima Italien Süden

Klima Italien (Süden, Sizilien): Palermo

Wassertemperaturen in Italien

Regionalklima in Italien

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Klima in Südeuropa

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Autor:
Diplom-Geograph Remo Nemitz