Griechenland Wetter & Klima: Klimatabelle, Temperaturen und beste Reisezeit
Die malerischen Inseln mit ihrer reichen Geschichte machen Griechenland zu einem der beliebtesten Reiseziele in Europa. Doch wann ist die beste Zeit für einen Besuch? Ist es immer heiß in Griechenland? Wann ist es regnerisch?
In diesem Artikel werfen wir einen genauen Blick auf das Wetter und Klima in Griechenland und helfen Ihnen dabei, die optimale Reisezeit zu finden.
Lage
Griechenland befindet sich im südöstlichsten Teil Europas. Im Nordwesten grenzt Griechenland an Albanien, im Norden an Mazedonien und Bulgarien sowie im Osten an die Türkei. Das Land hat Küsten entlang des Ägäischen Meeres, des Ionischen Meeres und des östlichen Mittelmeers.
Griechenland Klima
Das Klima Griechenlands im Südosten Europas ist mit seiner Lage zwischen Ägäis, Ionischem und Mittelmeer größtenteils mediterran. Das bedeutet: heiße, trockene Sommer und milde, regenreiche Winter. Jedoch sorgt die Geographie Griechenlands für deutliche regionale Unterschiede. Im Norden und in den Bergen Griechenlands ist es kühler als im Süden, hier kann das Klima als feuchtgemäßigt beschrieben werden.
Wetter in Griechenland im Jahresverlauf
Der Frühling in Griechenland ist eine zauberhafte Zeit, in der die Natur aus ihrer Winterruhe erwacht. Im März kann es noch kühl sein, aber die Temperaturen steigen allmählich an. Die Landschaft wird von blühenden Blumen und frischem Grün dominiert. Es ist eine ideale Jahreszeit, um historische Stätten zu besuchen, bevor die Sommertouristen eintreffen.
Der Sommer präsentiert sich in ganz Griechenland heiß und trocken. Im Süden, auf dem Peloponnes und Kreta überschreiten die Tageshöchsttemperaturen von April/Mai bis Oktober 20 °C. Die große Trockenheit führt immer wieder zu schweren Waldbränden. Die heißeste Zeit liegt zwischen Ende Juli und Anfang August.
Etwas anders präsentiert sich der Sommer an der Ost- und Nordküste. Hier bleiben die Temperaturen erträglicher. Im Allgemeinen ist es im Norden und Westen feuchter als auf den südlichen Inseln und Attika. Lange Trockenperioden sind im Hochsommer typisch, jedoch kann es vor allem im Landesinneren auch schwere Gewitter geben.
Diese Wochen sind die touristische Hauptreisezeit, die Strände sind gut besucht.
Herbst (September bis November)
Der Herbst ist eine gute Jahreszeit, um Griechenland zu erkunden. Das Wetter ist nun angenehm warm, es wird nicht mehr so heiß wie im Sommer. Das Meer ist noch warm genug zum Schwimmen, die Strände sind jetzt viel ruhiger als im Sommer. Der Herbst ist Erntezeit in den Weinregionen Griechenlands - eine gute Zeit, um die örtlichen Weingüter zu besuchen.
Im Winter ist es an den Küsten Griechenlands feucht, aber mild. Im gebirgigen Inneren dagegen kann es kalt werden und schneien. Die kältesten Monate in Griechenland sind Januar und Februar. Selbst auf Kreta fällt in den Bergen Schnee, der auch schon im November liegen bleiben kann. In den Ebenen Kretas und des Festlandes fällt der Niederschlag als Regen, typischerweise sind November und Dezember die feuchtesten Monate des Jahres.
Am mildesten sind die Winter an den griechischen Küsten und auf den Inseln der Ägäis und des Ionischen Meeres.
Wann scheint in Griechenland die Sonne?
Im Allgemeinen ist Griechenland sonnig, die Sonnenscheindauer hängt aber von der Jahreszeit ab.
Frühling (März bis Mai):
- März: Durchschnittlich etwa 5-6 Stunden Sonnenschein pro Tag.
- April: Durchschnittlich etwa 7-8 Stunden Sonnenschein pro Tag.
- Mai: Durchschnittlich etwa 9-10 Stunden Sonnenschein pro Tag.
Im Frühling nimmt die Sonnenscheindauer nach dem Winter zu. Im März sind die Tage noch relativ kurz, aber ab April und besonders im Mai werden die Tage länger und sonniger.
Sommer (Juni bis August):
- Juni: Durchschnittlich etwa 11-12 Stunden Sonnenschein pro Tag.
- Juli: Durchschnittlich etwa 12-13 Stunden Sonnenschein pro Tag.
- August: Durchschnittlich etwa 11-12 Stunden Sonnenschein pro Tag.
Der Sommer bringt die längsten und sonnigsten Tage des Jahres in Griechenland. Die Sonnenscheindauer ist in diesen Monaten am höchsten, dies ist die beste Zeit, um die griechischen Strände zu besuchen.
Herbst (September bis November):
- September: Durchschnittlich etwa 9-10 Stunden Sonnenschein pro Tag.
- Oktober: Durchschnittlich etwa 7-8 Stunden Sonnenschein pro Tag.
- November: Durchschnittlich etwa 5-6 Stunden Sonnenschein pro Tag.
Bis zum Spätherbst bleibt das Wetter in Griechenland sonnig.
Winter (Dezember bis Februar):
- Dezember: Durchschnittlich etwa 4-5 Stunden Sonnenschein pro Tag.
- Januar: Durchschnittlich etwa 4-5 Stunden Sonnenschein pro Tag.
- Februar: Durchschnittlich etwa 5-6 Stunden Sonnenschein pro Tag.
An den kürzeren Wintertagen mit stärkerer Bewölkung lässt sich die Sonne seltener blicken, vor allem in den nördlichen Regionen Griechenlands und in den Bergen, wo das Wetter wechselhafter ist. Dennoch gibt es auch im Winter sonnige Tage, vor allem in den südlichen Küstengebieten und auf den Inseln.
Wie ist die Temperatur in Griechenland?
Norden (z.B. Thessaloniki):
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Frühling (März bis Mai): Zu dieser Zeit erwärmt sich das Wetter allmählich. Die Höchsttemperaturen steigen normalerweise von 14 auf 25 °C, während die Nächte mit Tiefstwerten zwischen 5 und 13 °C noch kühl sein können.
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Sommer (Juni bis August): Der Sommer bringt heißes Wetter mit Tageshöchstwerten zwischen 29 und 32 °C. Die Nächte sind wärmer als im Frühling, die Tiefstwerte sinken nur noch auf 17 bis 19 °C. Dies ist die heißeste Jahreszeit in Nordgriechenland.
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Herbst (September bis November): Im Herbst sind die Tage warm, die Höchstwerte liegen zwischen 16 und 28 °C. Die Nächte werden mit Tiefstwerten zwischen 7 und 15 °C kühler.
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Winter (Dezember bis Februar): Die Wintermonate sind in den nördlichen Regionen Griechenlands tagsüber mild. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 9 und 11 °C, die Nächte sind mit Tiefstwerte zwischen 1 und 3 °C kalt.
Zentrale Regionen (z.B. Athen):
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Frühling (März bis Mai): Der Frühling bringt angenehme Temperaturen nach Zentralgriechenland. Die Höchstwerte liegen zwischen 15 und 27 °C, während die nächtlichen Tiefstwerte zwischen 3 und 17 °C betragen. Der Frühling ist eine großartige Zeit, um die Sehenswürdigkeiten in Athen zu erkunden.
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Sommer (Juni bis August): Der Sommer wird mit Höchstwerten zwischen 31 und 34 °C heiß. Die Nächte sind warm, die Tiefstwerte liegen zwischen 16 und 19 °C.
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Herbst (September bis November): Im Herbst bleiben die Temperaturen angenehm, die durchschnittlichen Tageshöchstwerten betragen zwischen 16 und 30 °C. In den Nächten sinken die Temperaturen auf 6 bis 20 °C. Besonders der Frühherbst ist im zentralen Griechenland eine gute Jahreszeit für Outdoor-Aktivitäten.
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Winter (Dezember bis Februar): Die Winter sind mild. Die Höchsttemperaturen liegen normalerweise zwischen 10 und 14 °C, während die Nächte mit Tiefstwerten zwischen 1 und 8 °C kühl werden.
Inseln und Küstenregionen (z.B. Rhodos, Kreta):
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Frühling (März bis Mai): An den Küsten und auf den Inseln Griechenlands wird es ebenfalls wärmer. Die Höchstwerte erreichen im Frühlingsverlauf zwischen 16 und 25 °C, die nächtlichen Tiefstwerte liegen zwischen 10 und 16 °C.
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Sommer (Juni bis August): Der Sommer ist auf den Inseln und in den Küstenregionen Griechenlands mit Höchstwerten zwischen 26 und 29 °C warm bis heiß. Auch die Nächte bleiben mit Tiefstwerten zwischen 20 und 24 °C warm. Dies ist die beste Zeit für einen Strandurlaub auf den griechischen Inseln.
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Herbst (September bis November): Im Herbst bleiben die Temperaturen lange angenehm, die Höchstwerte liegen typischerweise zwischen 20 und 26 °C. Die Nächte kühlen von durchschnittlich 21 °C im September auf 14 °C im November ab.
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Winter (Dezember bis Februar): Die Wintermonate sind auf den Inseln und in den Küstenregionen milder als im Landesinneren. Die Höchsttemperaturen liegen normalerweise zwischen 14 und 17 °C, nachts sinken die Tiefstwerte auf 10 bis 12 °C.
Wann regnet es in Griechenland?
Frühling (März bis Mai)
In den meisten Teilen Griechenlands regnet es im Frühling wenig bis mäßig, je näher der Sommer kommt, desto trockener wird es. Kurze Regenschauer und gelegentliche Gewitter sind möglich, besonders in den Bergen und auf den Inseln.
- Nördliche Regionen (z.B. Thessaloniki): In diesen Monaten gibt es hier durchschnittlich 5 bis 7 Regentage pro Monat.
- Zentrale Regionen (z.B. Athen): Im Frühling kommt es durchschnittlich zu 4 bis 6 Regentagen pro Monat.
- Inseln und Küstenregionen (z.B. Rhodos, Kreta): In diesen Monaten regnet es durchschnittlich an 3 bis 5 Tagen pro Monat.
Sommer (Juni bis August)
Der Sommer ist in Griechenland weitgehend trocken. Regenfälle sind selten, vor allem auf den Inseln und in Küstengebieten kann es gelegentlich kurze Sommergewitter geben.
- Nördliche Regionen (z.B. Thessaloniki): Der Sommer ist im Norden Griechenlands trocken, die Anzahl der Regentage liegt normalerweise bei 2 bis 4 Tagen pro Monat.
- Zentrale Regionen (z.B. Athen): Der Sommer ist trocken, es regnet nur an 1 bis 3 Tagen pro Monat.
- Inseln und Küstenregionen (z.B. Rhodos, Kreta): Auch hier ist der Sommer trocken, die Anzahl der Regentage liegt normalerweise bei 1 bis 3 Tagen pro Monat.
Herbst (September bis November)
Der Herbst bringt wieder mehr Regen, besonders in den nördlichen und westlichen Regionen Griechenlands. Im Frühherbst ist es aber normalerweise noch recht trocken..
- Nördliche Regionen (z.B. Thessaloniki): Im Herbst steigt die Anzahl der Regentage auf 4 bis 6 Tage pro Monat.
- Zentrale Regionen (z.B. Athen): Im Herbst regnet es ca. 3 bis 5 Tage pro Monat.
- Inseln und Küstenregionen (z.B. Rhodos, Kreta): In den Herbstmonaten beträgt die Anzahl der monatlichen Regentage etwa 2 bis 4.
Winter (Dezember bis Februar)
Die Wintermonate sind in Griechenland die regenreichsten. Besonders feucht ist es im Norden und Westen, in den Bergregionen kann es schneien.
- Nördliche Regionen (z.B. Thessaloniki): Die Wintermonate sind regenreich, durchschnittlich regnet es an 7 bis 9 Tagen pro Monat.
- Zentrale Regionen (z.B. Athen): Die Wintermonate sind auch im zentralen Griechenland mit durchschnittlich 6 bis 8 Regentagen pro Monat verhältnismäßig regnerisch.
- Inseln und Küstenregionen (z.B. Rhodos, Kreta): Der Winter ist mit durchschnittlich 4 bis 6 Regentagen pro Monat auch hier die regenreichste Jahreszeit.
Wie ist die Wassertemperatur in Griechenland?
Frühling (März bis Mai)
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Kreta und Rhodos: Im Laufe Frühling erwärmt sich das Wasser vor Kreta und Rhodos und erreicht durchschnittliche Temperaturen von 15 bis 17 °auf 20 bis 21 °C. Der späte Frühling kann schon eine gute Zeit für Wassersport und Schwimmen sein.
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Ionische Inseln und Westküste: In dieser Zeit liegen die durchschnittlichen Wassertemperaturen an den Ionischen Inseln und an der Westküste Griechenlands zwischen 15 und 20 °C. Das Wasser ist noch frisch, aber Mutige entscheiden sich schon zum Schwimmen.
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Ägäische Inseln: Zum Frühlingsanfang ist das Wasser um die Ägäischen Inseln mit 13 bis 15 °C noch kühl, Ende Mai werden aber normalerweise bereits 20 °C erreicht.
Sommer (Juni bis August)
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Kreta und Rhodos: Zum Sommeranfang ist das Wasser vor Kreta und Rhodos etwa 21 °C warm, Mitte August werden mit 25/26 °C die jährlichen Höchstwerte erreicht.
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Ionische Inseln und Westküste: Die Wassertemperaturen an den Ionischen Inseln und an der Westküste Griechenlands liegen im Sommer zwischen 21 und 25 °C.
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Ägäische Inseln: Auf den Ägäischen Inseln erreicht die Wassertemperatur im August 23 bis 24 °C.
Herbst (September bis November)
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Kreta und Rhodos: Im Herbst bleiben die Wassertemperaturen vor Kreta und Rhodos lange angenehm. Im September werden typischerweise noch 25 °C verzeichnet, die 20 °C-Marke wird erst wieder Mitte/Ende November unterschritten.
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Ionische Inseln und Westküste: Im Herbstverlauf sinken die Wassertemperaturen auf den Ionischen Inseln und an der Westküste von etwa 25 auf 18 - 19 °C.
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Ägäische Inseln: Das Wasser kühlt sich hier von 23 °C Anfang September auf 16 bis 18 °C Ende November ab.
Winter (Dezember bis Februar)
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Kreta und Rhodos: Im Winter sinken die Wassertemperaturen vor Kreta und Rhodos auf 15 bis 19 °C. Am kühlsten ist das Wasser gegen Ende Februar.
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Ionische Inseln und Westküste: Auf den Ionischen Inseln und an der Westküste Griechenlands kühlt sich das Wasser auf 15 bis 18 °C ab.
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Ägäische Inseln und Küstenregionen: Die Werte sinken hier im Winter auf 13 bis 18 °C.
Wetter Griechenland
Wetter in Athen, der Hauptstadt von Griechenland
Wettervorhersage für die nächsten 8 Tage
Monatsübersicht
Januar
Der Januar bringt den Gebirgen des Festlandes Schnee und Kälte. Das Flachland erhält im Januar viel Regen. Die Inseln sind in diesem Monat kein Reiseziel. Wegen Stürmen verkehren Fähren selten und nur wenige Unterkünfte haben geöffnet. Zum Baden ist der Januar nicht geeignet.
Februar
Der Februar ist dem Januar sehr ähnlich. Fähr- und Buslinien sind weiterhin stark reduziert oder ganz eingestellt. Auch in den Badeorten und an den antiken Sehenswürdigkeiten lassen sich nur wenige Touristen blicken, wenn hier überhaupt geöffnet ist. In den Skizentren herrschen gute Schneeverhältnisse, im Flachland müssen Besucher sich auf häufige Niederschläge einstellen.
März
Ab März steigen die Temperaturen an. Tagsüber werden regional bereits wieder 15 bis 16 °C gemessen. Nachts ist es aber noch recht kühl. Auf Kreta setzt bereits der Frühling ein. Zugleich endet während des Monats die Saison in Griechenlands Skizentren. Ab März regnet es weniger.
April
Während des Aprils steigen die Temperaturen merklich an, der Regen geht deutlich zurück. Im ganzen Land setzt nun der Frühling mit der üppigen Blüte der Bäume, Blumen und Sträucher ein. Für einen Badeurlaub ist es aber noch zu kühl. Ausnahme bildet Kreta, wo das Wasser schon 20 °C erreichen kann. Die meisten Hotels und Tavernen haben noch geschlossen. Ein erster Touristenansturm setzt zu Ostern ein. Bevorzugte Ziele sind Kreta, aber auch einige Inseln der Ägäis, die für ihre Osterfeierlichkeiten berühmt sind, so z. B. Patmos.
Mai
Was Natur und Landschaft angeht, ist der Mai eindeutig der beste Monat in Griechenland. Überall präsentieren sich dem Besucher leuchtendes Grün und zahllose Blumen. Da es mit Höchsttemperaturen von mehr als 20 °C nun warm, aber noch nicht zu heiß ist, und auch die Niederschläge merklich zurückgehen, herrschen nun auch ideale Bedingungen zum Wandern und für Besichtigungen. Dazu trägt auch bei, dass die Sonne nun acht Stunden am Tag scheint. Bei knapp 20 °C kann man sich ab Mitte des Monats nun auch auf den Kykladen und im Süden Griechenlands allmählich ins Wasser wagen. Der Vorteil in diesem Monat ist eindeutig, dass die Strände und antiken Stätten noch nicht überlaufen sind, die öffentlichen Verkehrsmittel fast schon im sommerlichen Rhythmus fahren und die meisten Unterkünfte wieder öffnen. Die Preise sind aber noch spürbar niedriger als im Hochsommer.
Juni
Der Sommer kommt mit großen Schritten. Am Tag liegt die Werte bei 30 °C, nachts bei 18 °C. Von jetzt an setzen die Etesien bzw. Meltemi-Winde aus nördlicher Richtung ein. Ab Mitte des Monats ist es für Wanderungen und Trekking-Touren bereits zu warm. Die Blütezeit dauert an. Die Sonnenscheindauer verlängert sich auf 10 Stunden täglich. Das Meer erreicht nun überall Badetemperatur. Mit Regen ist kaum zu rechnen. Die Übernachtungspreise steigen zwar, sind aber noch günstiger als im Juli und August.
Juli
Im Juli herrscht touristische Hochsaison. Tagsüber ist es heiß; auch nachts bleibt es warm. Wegen der geringen Luftfeuchtigkeit ist die Hitze aber deutlich erträglicher als etwa in tropischen Regionen der Welt. Die Sonne scheint den ganzen Tag von einem tiefblauen Himmel herab. Mit 12 Stunden erreicht die tägliche Sonnenscheindauer nun ihren Höhepunkt. Weit und breit ist keine Wolke zu entdecken. Es fällt kaum ein Tropfen Regen. Die Landschaft dörrt allmählich aus, die Luft flimmert vor Hitze. Die Preise haben jetzt ihr höchstes Niveau. Hotels und Pensionen sind in diesem Monat eigentlich immer ausgebucht. Von Besuchen in den großen Städten sollte man wegen der drückenden Hitze Abstand nehmen.
August
Die touristische Hochsaison dauert an. Die Strände sind überfüllt, an den antiken Stätten wimmelt es von Reisegruppen und viele Unterkünfte sind ausgebucht. Wie im Juli erwarten den Urlauber heißes Wetter, ein blauer Himmel, keine Wolken und mit 11 Stunden am Tag auch sehr viel Sonne. Die Wassertemperatur erreicht ihre höchsten Werte. Da weiterhin kaum Regen fällt, versiegen im Osten des Landes teilweise Bäche und Flüsse. Wegen der Hitze und der Smoggefahr sollte man Athen im August besser meiden.
September
Die Masse der Urlauber kehrt heim, sodass man wieder leichter Zimmer findet. Die Lufttemperaturen sind im September nicht mehr ganz so hoch, aber weiterhin sommerlich. Das Meer ist ähnlich warm wie im August. Der September ist ein guter Monat, um Baden, Wandern und Besichtigungen miteinander zu verbinden. Es kommt wieder zu ersten vereinzelten Regenfällen. Die Sonnenscheindauer geht auf neun Stunden zurück.
Oktober
Es wird deutlich kühler; abends braucht man schon einen Pullover. Der häufigere Regen bringt ein wenig Grün in die Landschaft. Dennoch herrschen für Besichtigungen weiterhin gute Bedingungen. In den Badeorten schließen jetzt viele Unterkünfte und Campingplätze. Die Wassertemperatur sinkt und auch die Sonne zeigt sich pro Tag nur noch an sieben Stunden.
November
Im November schließen die letzten bis jetzt noch offenen Hotels und Tavernen. Es beginnt die Zeit der Stürme, sodass nun auch Segeltörns nicht mehr empfohlen sind. Das Wasser ist jetzt zu kalt, um noch hineinzuspringen. Der Himmel ist häufiger bewölkt und die Niederschläge nehmen weiter zu. Die Temperaturen liegen tagsüber bei 15 bis 19 °C, nachts bei 7 bis 12 °C. Hin und wieder kann es allerdings noch schöne Sonnentage mit mehr als 20 °C geben.
Dezember
In den Bergen beginnt die Skisaison. Hier sind jetzt in Höhen über 1.200 m Schneefall und Fröste normal. In den niedrigeren Regionen bleibt es frost- und schneefrei, es sei denn, kalte Luftmassen brechen vom Balkan herein. Die Höchsttemperatur beläuft sich auf nur noch auf 10 bis 15 °C. Im Dezember ist es in Griechenland oft am feuchtesten. An 6 bis 9 Tagen muss mit Regen gerechnet werden. Auf den Inseln reduzieren die Bus- und Fährlinien ihre Dienste erheblich. In zahlreichen kleineren Touristenzentren ist nun praktisch alles geschlossen.
Beste Reisezeit für Griechenland
Die beste Reisezeit für Griechenland hängt von Ihren Vorlieben und geplanten Aktivitäten ab. Wenn Sie Strände und Nachtleben bevorzugen, sind die Sommermonate ideal. Wenn Sie die Schätze Griechenlands bei angenehmen Temperaturen und in ruhiger Atmosphäre erleben möchten, sind der Frühling und der Herbst eine gute Wahl. Der Winter kann für Winterflüchtlinge aus ungemütlichen nördlicheren Regionen geeignet sein.
Spätfrühling bis Frühsommer (Mitte April bis Juni)
- Diese Monate sind eine großartige Zeit, wenn Sie die heiße Hochsaison vermeiden möchten.
- Es ist warm, die Frühlingslandschaft grün und blühend.
- Sie können Wanderungen in den Bergen unternehmen, ohne von der Sommerhitze eingeschränkt zu werden.
- Bade- oder Wanderurlaub ist auf Kreta schon ab Mai möglich, das Meer kann aber noch etwas kühl sein.
Hochsommer (Juli bis August)
- Die heißen Sommermonate sind ideal für Badeurlaube und Wassersportaktivitäten an den Stränden und Inseln Griechenlands.
- Beliebte Reiseziele wie Santorin, Mykonos, Kreta und Rhodos sind in dieser Zeit besonders lebhaft.
- Das Wasser ist perfekt zum Schwimmen und Schnorcheln.
Frühherbst (September bis Oktober)
- Der griechische Frühherbst bietet gutes Wetter.
- Die Strände sind weniger überfüllt, Preise für Unterkünfte und Flüge sind günstiger.
- Dies ist eine gute Zeit, um historische Stätten und Sehenswürdigkeiten in Ruhe zu besichtigen.
- Ab Ende Oktober nimmt der Regen zu.
Winter
- Die griechischen Inseln sind in dieser Zeit ruhig, Restaurants und Geschäfte sind oft geschlossen.
- Diese Monate eignen sich für Reisende, die milde Wintertemperaturen suchen. Nachts kann es allerdings durchaus kühl bis kalt werden.
- Es kann regnerisch sein.
- Wer in Griechenland Skifahren möchte ist, von Dezember bis März in den Bergen gut aufgehoben.
Von April bis Oktober ist die beste Zeit für Segeltouren, in den anderen Monaten kann es zu Stürmen kommen.
Eine Reise nach Griechenland ist grundsätzlich das ganze Jahr über möglich, man kann auch im Winter relativ gutes Wetter erwischen. Lange Schlechtwetterlagen sind selten. Rechnen Sie aber vor allem im Herbst und Winter mit häufigerem Regen.
Wann herrscht touristische Hochsaison in Griechenland?
Die touristische Hochsaison in Griechenland erstreckt sich in der Regel von Mitte Juni bis Mitte September, wobei der Höhepunkt der Touristensaison normalerweise im Juli und August liegt.
Während dieser Hochsaison sind die Strände und touristischen Attraktionen sehr gut besucht, die Preise für Unterkünfte und Flüge sind höher, und es kann schwierig sein, Last-Minute-Reservierungen zu finden. Das Wetter ist in dieser Zeit warm bis heiß, das Meer ist angenehm warm.
Wenn Sie überfüllten Strände und Sehenswürdigkeiten vermeiden möchten, sind Frühling und Herbst gute Alternativen. In diesen Nebensaisonzeiten sind die Temperaturen angenehm, die Preise für Unterkünfte und Flüge niedriger und in den touristischen Orten ist es weniger voll.
Hier finden Sie Informationen zum Klima und der besten Reisezeit auf den griechischen Inseln Kreta, Korfu, Rhodos und Kos sowie einen weiteren Überblick über Klima und Reisezeit in Griechenland.
Klimatabelle Griechenland
Klimadaten für Athen 1991 - 2020, Quelle: National Observatory of Athens
Klimadaten für Larisa 1955 - 2010, Quelle: Hellenic National Meteorological Service, HNMS
Klimadaten für Thessaloniki 1959 - 2010, Quelle: Hellenic National Meteorological Service, HNMS
Regionalklima in Griechenland
Für Informationen zum Klima, der besten Reisezeit und Wetter auf verschiedenen Inseln in Griechenland klicken Sie einfach auf die Namen in der Karte:
Außerdem: die griechische Hauptstadt Athen und die Kykladeninsel Santorin.
Klima in Südosteuropa
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Verfasst von Diplom-Geograph Remo Nemitz