Wetter & Klima in San Francisco: Klimatabelle, Temperaturen und beste Reisezeit

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San Francisco hat ein für die kalifornische Küste typisches sommermildes Mittelmeerklima mit feuchten Wintern und trockenen Sommern. Die kühle Kalifornienstrom im Westen der Stadt und das Wasser der San Francisco Bay im Norden und Osten sorgen für ein Klima mit geringen Temperaturschwankungen zwischen den Jahreszeiten.

Unter den großen US-Städten hat San Francisco die niedrigsten Sommertemperaturen, Los Angeles beispielsweise wird im Sommer deutlich wärmer. In diesen Monaten strömen relativ kühle, feuchte Winde durch das Golden Gate, so entsteht der berühmte Nebel, der vor allem im Westen der Stadt häufig auftritt und im späten Sommer und frühen Herbst nachlässt. Deshalb ist in San Francisco nicht der Juli oder August der wärmste Monat, sondern meist der September.

Die Temperaturen überschreiten nur an etwa 20 Tagen im Jahr die 27 °C-Marke, sowohl in der Innenstadt als auch am Flughafen San Francisco International. Von Mai bis Oktober ist es meist trocken und mild bis warm. In der feuchteren Zeit von November bis April kühlt es sich etwas ab; der Januar ist normalerweise der kälteste Monat.

Frühling (März - Mai)

Der Frühling bringt in San Francisco allmählich wärmeres Wetter. Die durchschnittlichen Höchststemperaturen steigen von 17 bis 18 °C im März auf 18 bis 20 °C im Mai. Auch die Nächte werden ein klein wenig milder. Während die Tiefstwerte im März bei etwa 9 bis 10 °C liegen, sind es im Mai etwa 11 °C.

Sommer (Juni - August)

Der Sommer in San Francisco ist warm, bleibt aber verglichen mit anderen amerikanischen Städten doch relativ kühl. Die Höchsttstemperaturen liegen normalerweise zwischen 19 und 23 °C. Die Nachttemperaturen erhöhen sich zwischen Juni und August von etwa 12 °C auf 14 °C.

Herbst (September - November)

Im Laufe des Herbstes wird der kühlende Nebel seltener, oft werden im September die höchsten Temperaturen des Jahres erreicht. Die durchschnittlichen Tageshöchstwerte erreichen in diesem Monat 21 bis 24 °C, in den Nächten kühlt es sich auf etwa 13 °C ab. Auch der Oktober ist noch vergleichbarwarm, im November sinken die Temperaturen dann jedoch auf etwa 18 °C tagsüber und 9 bis 10 °C nachts.

Winter (Dezember - Februar)

Der Winter in San Francisco ist mild. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 14 und 16 °C, nachts kühlt es sich auf 7 bis 9 °C ab.

• Frühling (März - Mai): Im Frühling scheint die Sonne nach dem Winter wieder länger, die tägliche Sonnenscheindauer steigt von knapp 9 Stunden pro Tag im März auf 10,5 Stunden im Mai.

• Sommer (Juni - August): Diie Sonne wird nun öfter vom Nebel verschluckt, so dass die tägliche Sonnenscheindauer auch an den langen Sommertagen nicht höher ist als im Spätfrühling. Im Juni und Juli werden durchschnittlich gut 10 Stunden Sonnenschein verzeichnet, im August gute 9 Stunden.

• Herbst (September - November): Der September verzeichnet ähnlich wie der August gute 9 Stunden Sonnenschein pro Tag, der Oktober 8 Stunden, im November scheint die Sonne noch knappe 6 Stunden pro Tag.

• Winter (Dezember - Februar): Der Dezember ist der dunkelste Monat in San Francisco, es gibt durchschnittlich nur gute 5 Stunden Sonnenschein pro Tag. Zum Jahresbeginn wird es wieder heller, im Januar scheint die Sonne durchschnittlich 6 Stunden am Tag, im Februar bereits wieder 7,5 Stunden.

Wann regnet es in San Francisco?

Relativ feucht ist der Winter von Dezember bis Februar. In dieser Zeit muss man pro Monat mit 100 bis 120 mm Regen rechnen, der an 9 bis 11 Tagen pro Monat fällt.

Im März ist es mit 70 bis 80 mm Niederschlag (asber immer noch 9 bis 11 Regentagen) etwas trockener, im April wird der Regen seltener (etwa 40 mm, 5 bis 7 Regentage).

Der Mai sieht nur wenig Regen (10 bis 20 mm, 2 bis 4 Regentage), von Juni bis September ist es in San Francisco sehr trocken (2 bis 5 Regentage in den gesamten vier Monaten). 

Der Oktober markiert den Übergang zur regnerischen Zeit (etwa 20 mm, 2 bis 4 Regentage), im November sind es bereits wieder 50 bis 60 mm Regen, die an durchschnittlich 5 bis 8 Tagen fallen..

• Frühling (März - Mai): Die Wassertemperatur liegt im gesamten Frühjahr ziemlich konstant um 12 °C.

• Sommer (Juni - August): Das Wasser erwärmt sich nur wenig, im August steigen die Werte auf 14 °C. Immer noch zu kalt zum Baden.

• Herbst (September - November): Im September verharrt die Wassertemperatur auf etwa 14 °C, um bis November leicht auf 13 °C abzusinken. 

• Winter (Dezember - Februar): Im Dezember werden durchschnittlich 12 bis 13 °C gemessen, im Februar und März etwa 12 °C.

Kurz gesagt: San Francisco ist kein Ziel für einen Badeurlaub...

San Francisco Nebel

Dieser Nebel wird durch feuchte Luftmassen erzeugt, die vom offenen Pazifik durch Westwinde herangeführt werden. Sobald diese Luft auf den kühlen Kalifornienstrom trifft – eine kalte Strömung, die vom Nordpazifik entlang der Küste nach Süden fließt – kühlt sie ab, die Feuchtigkeit kondensiert zu Nebel.

Im Sommer gibt es in Kalifornien einen großen Temperaturunterschied zwischen der Küste und dem Landesinneren: über dem Wasser erwärmt sich die Luft langsam, während es im Inland oft sehr heiß wird. Diese Hitze führt dazu, dass die Luft dort aufsteigt, was eine Art "Luftsog" erzeugt.

Durch diesen "Luftsog" wird die kühlere, nebelige Luft vom Pazifik Richtung Landesinnere gezogen. Der Nebel strömt durch die Golden Gate-Meerenge in die San Francisco Bay und kühlt dabei die Stadt ab, San Francisco wird oft als "natürlich klimatisiert" bezeichnet.

Die große Hitze im Inland "zieht" die kühlere Luft vom Meer an – und dieser Effekt sorgt für den berühmten Nebel in San Francisco.

Der Nebel kann in San Francisco von April / Mai bis Oktober auftreten, die Hauptsaison liegt im Juli und August.

Wenn die Nebelschicht nur dünn ist, wirken die Hügel, die sich quer durch San Francisco ziehen, wie eine natürliche Barriere. Dadurch sind die Sommermonate in den östlichen Stadtteilen deutlich sonniger und wärmer als in den oft nebelverhangenen Stadtteilen im Westen. Der Internationale Flughafen beispielsweise liegt geschützter als die Innenstadt, die Höchsttemperaturen steigen im Juli etwa 3 °C höher (siehe Klimatabellen). Morgens bietet sich daher oft ein beeindruckender Anblick: Während im Westen ein dichter Nebelteppich liegt, strahlen die Wolkenkratzer im Osten schon im Sonnenlicht.

Täglicher Zyklus des Nebels

Der Nebel folgt typischerweise einem Tageszyklus: Am Morgen erwärmt die Sonne die Luft, der Nebel löst sich langsam auf und zieht sich bis Mittag Richtung Küste zurück. Im Laufe des Nachmittags heizt sich das kalifornische Inland auf, der Wind frischt auf und der Nebel wird erneut in die Bucht gezogen. Der späte Nachmittag und Abend sind oft die nebeligsten Tagszeiten. In der Nacht flaut der Wind ab, der Nebel verbleibt bis zum Morgen bis er sich wieder auflöst.

Jedoch kann der Nebel tiefer ins Landesinnere vordringen und länger verbleiben. In dieser Phase erleben die westlichen Stadtteile manchmal bis zu zwei Wochen ohne Sonnenschein.